Mittwoch, 10. September 2008

Kroatien 2008


Kroatien 2008 Primosten/ Sibenic/ Trogir/ Split / Camp Adriatik  

1. Tag 17.08.2008 
Anreise: über Heilbronn, Nürnberg, Regensburg, Passau, Richtung Linz, Wels, Graz und dann durch Slowenien. Die Slowenen haben seit diesem Jahr Maut eingeführt. 35€ für ein halbes Jahr. Für sage und schreibe 5 km Autobahn ist uns das doch zu viel und so fahren wir das kurze Stück bis Maribor auf der Landstrasse. Von dort aus geht es dann im Schneckentempo über die Landstraße nach Kroatien. Danach sind wir auf einer nagelneuen Autobahn relativ schnell in Zagreb. Wir beschließen in Karlovac zu übernachten. Das ist komplizierter als gedacht. Die Stadt sieht noch aus, wie nach dem Krieg. Zerstörte Häuser und die Innenstadt ist beinahe unbewohnt. Wir fahren weiter ganz kurz in Richtung Plitvicer Seen und finden ein einfaches aber sauberes Zimmer. Leider ohne Frühstück. Daher muss ich nun leider aufhören – damit wir nun los kommen. Manu braucht nun einen Kaffee. Ach ja – gestern abend haben wir noch super gegessen. In einem einfachen Grill – gab es gemischtes Fleisch – einfach lecker: H.G.

Auf den tollen Raststätten fühlen sich nicht nur die Menschen wohl.














Erster Blick aufs Meer

2. Tag 18.08. 
Die Übernachtung war gut. Bin zwar nur schwer in den Schlaf gekommen aber am Morgen war ich dann doch ausgeschlafen und fit. Ohne Frühstück ging es dann direkt auf die Autobahn in Richtung Split. Wie schon öfter erwähnt sind die Autobahnen nagelneu und in einem super Zustand. Das gilt auch für die Odmoriste (Raststätten). Nach guter Fahrt sind wir so gegen 13h in Primosten. Der Campingplatz ist groß aber dennoch wunderschön. Wir brauchen etwas bis wir einen schönen Platz finden, aber kein Problem wir finden einen. Da wir keine Lust haben auf dem engen Streifen für die Camper zu stehen, wählen wir einen Stellplatz (für Wohnwagen) aus und bauen eben dort unser Zelt auf. Was soll der Geiz :-) Nun wird das Zelt aufgebaut. Danach gibt’s Kaffee anschließend geht’s zum baden und danach wird eingekauft. Als ich mich bei Mutti gemeldet habe, um ihr mitzuteilen wie gut es uns geht, habe ich erfahren, dass Oma Friedel in der Küche gestürzt ist und sich den Oberschenkelhals gebrochen hat. Sie wurde heute operiert. Ich wünsche ihr das Allerbeste. H.G.  



3. Tag 19.08. 
Heute Nacht habe ich sehr unruhig geschlafen. Morgens früh aufgewacht und erst einmal die Umgebung inspiziert. Brot gekauft, Kaffee gekocht und Manu aus dem Bett geschmissen. Morgens auf dem Campingplatz ist es super – fast alle schlafen und die Lage ist vollkommen unter Kontrolle. Aber was solls? Nach und nach werden die Kinder in der Umgebung wach. Danach die Eltern. Ich mach mich auf nach Primosten. Immer an der Straße lang. Primosten ist auch am Morgen schön. Das hat was zu heißen hier in Bella Kroatien. Ich kaufe ein Verlängerungskabel. Ein Utensil was uns bisher wirklich gefehlt hat. Schließlich haben wir hier auf dem Premiumplatz Strom und Wasser direkt vor Ort. Oma wird heute erst operiert. In Schwetzingen geht das nicht schneller. Am Strand entdecken wir eine wunderschöne kleine Nische zwischen den Felsen. Wie für uns gemacht. Baden, schorcheln und faul auf der Haut liegen sind nun angesagt. Eine Gruppe übt beim Wasserarobic. Die Sonne brennt gnadenlos. Ich bekomme Hunger und beschieße ein Supersalat muss nun her. Nach dem Essen legen wir uns ins Zelt. Es ist klasse. Keine 10 Minuten und der Nachbar fängt an die Steine in Reih und Glied zu bringen, Mit dem Rechen. Das ist prima laut. Dennoch, wir ignorieren das Ganze und pennen. Als wir aufwachen ist die Luft raus. Aus der Luma. Die Stimmung fällt augenblicklich auf den Nullpunkt. Wieso haben wir nicht die selbst aufblasende Matratze mitgenommen? Wieso nicht? Um es kurz zu machen so etwas gibt es in Kroatien nicht. Die wohnen hier und müssen nicht in Zelten schlafen. Einleuchtend. Nach zwei Stunden haben wir ein aufblasbares Exemplar. Als Belohnung hat mich Manu dann zum Fisch essen nach Primosten eingeladen. Ganz am Ende von Primosten liegt ein wunderschönes Restaurant. Wir essen eine große Fischplatte bei Sonnenuntergang. Unvergeßlich schön. H.G. 
















4. Tag 20.08. 
Aufstehen, ach was ist das Leben schön! Frühstück, baden, sonnen, verdammt harter Job. Unbeschreiblich so ein Tag voll Nichtstun. Abends schaffen wir es gerade noch zum Campingplatz eigenen Kiosk. Pommes mit irgendwas und zwei Bier. Perfekt. H.G. 



5. Tag 21.08. 
heute steht endlich wieder was auf dem Programm. Krka Wasserfälle. Unsere Campingnachbarn gehen mit. Wir werden um 8:30 h vom Platz abgeholt und nach Primosten gebracht. Auf einem Boot mit ungefähr 50 Personen tuckern wir die Küste nach Sibenic entlang. Von dort aus geht es auf der Krka weiter. Um 11:30h Mittagessen an Bord und gleich danach sind wir an den Fällen. Zunächst gehen wir um die Fälle herum und anschließend baden wir vor herrlicher Kulisse. H.G. 

































6. Tag 22.08. 
Dieser Tag beginnt ähnlich wie 4. Tag. Abends brechen wir mit unseren Nachbarn Thomas und Gabi auf nach Trogir. Wunderschöne mittelalterliche Stadt am Meer. Die Kirche dominiert den Platz dieser ist von Prachtsbauten umsäumt. Nach Sonnenuntergang werden die engen Gassen mit romantischen Licht durchflutet. Es herrscht Hochbetrieb. Am wunderschönen Hafen liegen kleine Kreuzfahrtschiffe. Nur Manu ist enttäuscht, da ihre Adria nicht mit dabei ist. Wir essen in einem Lokal am Hafen. Es schmeckt gut und wir sind zufrieden und glücklich. Auf dem Weg zurück sehen wir noch mehrere tolle Restaurants mit super Fischauslagen und unschlagbaren Ambiente. H.G.  

















































7. Tag 23.08. 
Auch dieser Tag beginnt ähnlich wie der 4. Tag. Um es einfacher zu machen, alle Tage laufen nach folgendem Muster ab. Aufwachen zwischen 8 und 9. Kaffee kochen, Brot holen und Frühstücken. Abwaschen, Zähne putzen. Danach geht es runter zum Strand. Baden, lesen, Sonne vorne, Sonne hinten. Gegen 14h leichter Hunger mit Kaffeedurst. Nachdem dieser gestillt ist, ist ein Mittagsschläfchen nicht zu verachten. Abends gehen wir mit Gabi und Thomas nach Primosten. Nach einem Stadtbummel essen wir auf der Terrasse in der Nähe der Kirche. Heute steht mal eine Fleischplatte auf dem Programm. Auf dem Rückweg kommen wir beim Weinhändler vorbei. Wir nehmen zwei Gläser offenen Wein (ein Primoster) und für den Campingplatz noch zwei Plastikflaschen mit dem köstlichen Rebensaft. H.G. 











































8. Tag 24.08. 
Heute ist es bewölkt. Erster Tag ohne intensive Sonne und schon fröstelt es uns. Die Temperaturen liegen so um 25 Grad aber gefühlt sind es höchstens 18. Oma Friedel geht es zunehmend schlechter. Unser Plan weiter nach Süden zu fahren haben wir bereits seit ein paar Tagen aufgegeben. Es kommt noch hinzu, dass es uns hier sehr gut gefällt. Wir sind täglich mit Gabi und Thomas unterwegs. Wir verstehen uns prächtig. Das Wetter ist gegen 11h wie immer. Sonnig und warm. Nicht ganz so heiß wie die Tage zuvor und so sind wir länger am Strand. Manu und Gabi sind heute beim Wasseraerobic. Ich bin begeistert und mache einen kleinen Video. Ein Dokument für die Zeitgeschichte. Jetzt übertreibt H.G. masslos, die Gymnastik war total easy, es ist nur nicht so einfach mit dem Stehen auf dem wackeligen Grund und wenn dann noch eine Welle kommt schluckt man Salzwasser. Doch der nette Popowackelnde Animateur macht alles wett. Nach unserem Mittagsschläfchen fahren wir nach Sibenik, dort liegt die größte Privatyacht, die wir je gesehen haben. Was für ein Glück, daß wir so etwas nicht brauchen!!! Sibenik ist schöner als wir vermutet haben, die Stadt liegt am Berg, hoch droben trohnt eine eine Burg- wir befinden uns in mittelalterlichen Gassen mit hochmodernen Geschäften. In einer netten Konoba essen wir, Fisch, Fleisch und Nudel. Ein schöner Urlaubstag geht zu Ende. M.  


 























Tag 9 25.08. 
Es wird wieder richtig heiß. also: frühstücken und ab ans Wasser. Die Aerobik macht wieder ein Mann, also nichts wie ab ins Meer. Auch H.G. macht mit und schluckt Wasser, aber der Spaß ist groß. Heute halten wir lange am Strand aus, eine gewisse Urlaubsroutine und Ruhe stellt sich ein, ebenso die richtige Bräune. Unsere Nachbarn können richtig gut kochen und kochen heute wieder für uns mit. Es gibt Spaghetti mit Meeresfrüchten, die Muscheln werden hier gezüchtet und kommen frisch auf den Tisch- Danke Thomas und Gabi. Ich fürchte, daß H.G. auch einen solchen tollen Grill möchte und dann meine faule Zeit ein Ende hat. Essen tu ich ja gerne, vielleicht wird es auch noch mit dem Kochen was.M.  

















10. Tag 26.08.  
Heuten morgen wache ich viel zu früh auf- da stimmt was nicht. Noch nicht mal die Sonne ist draussen, es ist noch angenehm ruhig auf dem Platz. Auch das Meer schläft noch- also ein Tässchen Kaffee und ein ein Buch. Beim Frühstück isst unser Eichhörnchen mit, es sitzt genau über uns und knabbert Pinienkerne, der Müll fällt auf unseren Tisch- einfach süß. Nachdem wir gefrühstückt haben, geht’s wieder ab ans Wasser , wir paddeln ein bisschen mit einem Boot hinaus. Die Wasseraerobik macht auch wieder Spaß. Am Abend fahren wir mit dem Taxiboot nach Primosten, kaufen Mitbringsel und gehen lecker Essen und beim Weinhändler Wein kaufen. Auf dem schönen Platz wird getanzt und gesungen, leider müssen wir zum Boot zurück- sonst müssen wir schwimmen. Der Abend klingt wieder gemütlich am Campingplatz aus. M. 
Auf dem Campingplatz treffe ich (HG) einen sympatischen Engländer der mit seinem Motorrad (Triumpf Bonneville) die gesamte Küste Europas abfährt. Echt abgefahren der Typ. Seine Reiseerlebnisse hat er in folgendem Blog zusammengefaßt.








11. Tag 27.08 
weiß nix mehr 

12. Tag 28.08 
Oma Friedel gestorben. 
Abendessen bei Gabi und Thomas.  

13. Tag 29.08 
Split (Freitag)  




















14. Tag 30.08 
Samstag – Shopping Tour in Sibenic Baden am Strand. Essen in der Conoba am Strand 15. Tag 31.08 Abreise. Zwischenstop in Österreich. 16. Tag 01.09 Heimfahrt. Besuch im Kolster Weltenburg http://www.klosterschenke-weltenburg.de/ Fazit: Wir sind nicht so weit gekommen wie wir uns das vorgenommen hatten - ursprünglich wollten wir ja nach Montenegro. Das war nicht weiter schlimm, da wir sehr viel angeschaut haben und dennoch genügend Zeit fanden um auf eder faulen Haut zu liegen und den Urlaub zu genießen.