Sonntag, 25. Mai 2008

Main Radwanderung von Bamberg nach Würzbrug



1. Tag

Klar war eigentlich nur, dass wir eine Radtour machen wollten. Vorschläge waren reichlich vorhanden. Bodensee: darauf hatten wir uns geeinigt. Beinahe in gesamt Deutschland war es zwar kühl, aber überwiegend sonnig. Nur am Bodensee und im Süden von Bayern sollte es noch kühler sein - dafür noch Regen und windig werden (Nord Ostwind). Die Entscheidung nach Bamberg zu fahren fiel dann auf der Autobahn.

Gegen 13h sind wir eingetroffen. Touristen Info – Hotel Central. Das Hotel (Bett & Bike) liegt wirklich zentral – aber ist eher durchschnittlich. 68€.

Stadtbesichtigung: Kaffee, Pegnitzbrücke, Dom, Bier. Super. Eine wirkliche Empfehlung. Der Dom ist ähnlich wie der Dom von Speyer von den Saliern erbaut.

Das Rauchbier vom Schlenkerla sollte man im gleichnamigen Brauereiausschank genießen.









2. Tag

Abfahrt 10h. Außer uns sind noch eine Männergruppe und mindestens ein weiteres Pärchen mit uns aufgebrochen. Die Männergruppe begleitet uns aus Bamberg und das Pärchen (es hat ungefähr unser Alter und unsere Reisegeschwindigkeit) treffen wir abends in Schweinfurt im Brauhaus zum Abendessen wieder. Die Temperaturen schaffen es höchstens auf 16° - es bleibt den ganzen Tag über bewölkt.

Von Bamberg bis Hassfurt soll der Maintalradweg am wenigsten attraktiv sein. Ich denke das stimmt. Der Radweg lässt sich gut befahren, die Landschaft ist eher langweilig. Das ändert sich ab Hassfurt. Nun fahren wir direkt am Main. Wiesen, Allen und Auen wechseln sich ab.

Dank des starken Rückenwindes fahren wir die Strecke nach Schweinfurt wie im Flug. Unterkunft finden wir im Hotel Ross http://www.hotel-ross.de/. 90€ dafür super Zimmer und das Schwimmbad ist ein Stockwerk über uns. Wir schauen direkt auf den alten Postplatz. Das ist sehr schön, bis auf die nächtlichen Ruhestörer, die sich nachts über lautstark die Kanne geben.













3. Tag

Wir haben lange das schöne Hotel genossen, ausgiebig gefrühstückt und sind spät aufgebrochen so gegen 11h. Dafür konnten wir an einer Prozession teilnehmen, was wir auch für ein paar Minuten taten. Die Etappe zwischen Schweinfurt und Kitzingen ist die bisher schönste Etappe. Das Maintal schlängelt sich und an den Hängen wird Wein angebaut. Die Dörfer erinnern stark an die Pfalz. Wir überqueren den Main mit einer Fähre. In Volkach (ebenfalls sehr schöner Ort – mit einem sehenswerten Rathaus) haben wir dann bestimmet 1,5 Stunden auf unser Mittagessen gewartet. Das war schlecht, denn anschließend waren wir eher schlapp als gestärkt. Weiter geht’s am Kloster Schwarzach vorbei. Ein beeindruckendes Gemäuer. In Dettelbach ist gerade Weinfest. Stopp. Wein und Kaffee und dazu noch zwei Gedichte von einer Frau die mit uns am Tisch sitzt. Freundliche Menschen leben hier. Du kennst sie nur fünf Minuten und hast bereits ihre Lebensgeschichte gehört, in weiteren zwei Minuten noch die der Nachbarin.

Unterkunft finden wir in Kitzingen. Hotel Fränkischer Hof.

Das Wetter bessert sich leicht. Die Temperaturen sind etwas gestiegen aber es bleibt bewölkt.














4. Tag

Wir schlafen wunderbar. Die Zimmer sind geräumig und gut, das Bett super. Frühstück gibt es heute früher und somit sind wir zeitig unterwegs. Kitzingen ist die Wein-Metropole der Franken. Sehr sympathisch. Wir schauen uns noch das Städtchen an.

Die letzten 40 km der Tour liegen vor uns – die „Schlussetappe“.

Vor Marktbreit treffen wir unser lieb gewonnenes fränkisches Pärchen wieder (leider war es zu früh am Tag um einen Trinken zu gehen).

Wir sind überrascht wie schön das Städtchen Ochsenfurt ist. Wirklich sehenswert. Kaffee auf dem Marktplatz und dann auf nach Würzburg.

Wir treffen in Würzburg zur Rushhour ein. Es ist heiß und die Stadt wimmelt, Autos, Radfahrer und Fußgänger. Zum Überfluss noch ein Goldwing Treffen vor der Residenz.

Manu ist leicht genervt und möchte nun doch lieber gleich den Heimweg antreten, als noch einen auf Kultur zu machen. Ich war ja bereits zweimal in der Residenz also mir soll's recht sein.

Mit dem Zug geht's zurück nach Bamberg. Auto aus der Tiefgarage, Bier im Schlenkerla besorgen und die Heimfahrt antreten. Abendessen in der Benediktiner-Wirtschaft im Kloster Schwarzach.

Gegen 23:30 sind wir in Oftersheim.










1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

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