Living in Oftersheim: Mallorca

Malle

Die Mannschaft

Das Ziel

Anreise

20.06.2010 Sonntag

Wow was für ein Tag. Eigentlich waren es zwei. Am Samstag hatte Anita (Manuelas Mutter) ihren 75-zigsten. Wir sind vormittags zu ihr gefahren und haben die Möbel so umgestellt, so dass die Feier im Wohnzimmer stattfinden konnte. Selbst im Juni ist es dieses Jahr zu kalt um in Freien zu feiern. Die Feier verlief sehr schön. Kaffeetrinken und Abendessen (Kücherers) wunderbar. Manu hält zu Ehren der Mutter eine ergreifende Rede. Sie kann das. Danach verabschiede ich mich und fahre zum Klassentreffen. 35 Jahre ist es her als wir die Mittlere-Reife geschafft haben. Die Feier findet im Kohlhof bei Altenbach (Schriesheim) statt. Die Lokalität ist einfach aber sehr schön. Das Gebäude wurde mit einem Neubau ergänzt. Leider kamen nur wenige, was der Stimmung nicht schadete. Ich bleibe bis 1:30Uhr. Danach breche ich auf um Norbert, Wolfgang und Bernd in Ketsch abzuholen.

Wir müssen um 4 Uhr in Stuttgart sein. Abflug nach Malle ist um 6:00.

Einchecken. Das Handgepäck wird durchleuchtet.

Nachdem ich gründlich untersucht wurde, kommt der Durchleuchter mit meinem Rucksack über der Schulter auf mich zu. Ob es mein Rucksack wär. Ja. Na dann. Er sieht mich an, als ob ihm Christian Klar persönlich gegenüber stehe. Was soll’s. Ich packe alles aus, danach werden die Einzelteile noch einmal durchleuchtet. Das Gesicht des Durchleuchter’s wird noch ernster und ich frage mich was die Show soll. Ob ich wisse was in meinen Rennrad-Schuhen sei. Nun ja ich hatte in die Schuhe Ladegeräte und Kleinteile gesteckt (um den Hohlraum zu nutzen). Zuerst waren sie im Koffer und als dieser zu voll wurde habe ich sie anschließend in den Rucksack gepackt. Potzbiltz was für eine Frage. Ladegerät fiel mir ein. Und was noch?. Kein Ahnung was da sonst noch drin ist. Und dann greift er hinein und holt ein Messer heraus. Scheiße das verdammt Ding hatte ich eingepackt das stimmt. Im gleichen Moment taucht dann auch schon ein Polizist vor mir auf. Er will meinen Personalausweis und ist dann weg. Meine drei Begleiter schauen nun auch etwas irritiert. Jetzt kommt die Erklärung. Dieses Messer ist ein Einhandmesser und so etwas fällt wohl unter die gleiche Kategorie wie eine Schnellfeuerpistole. Das war ja ein Volltreffer. Nach Überprüfung meines Vorstrafenregisters (welches vermutlich leer ist) wurden die Minen wieder freundlicher. Und letztendlich kam ich doch noch durch.

Der Flug war kurzweilig. In Palma angekommen ging es mit dem Bus nach Alcudia. Unser Hotel Boccaccio macht einen guten Eindruck. Wir alle positiv überrascht.

Nach dem Einchecken, werden die Räder besorgt. Max Hürzeler ein Schweizer Ex-Radprofi hat auf Malle einige Stationen und eine ganz in der Nähe.

Auf geht es zur ersten Ausfahrt.

53km; 2:02 Stunden; Schnitt 26,2

Alcudia – Muro – Sa Pobla – Pollencia – Aldudia

Montag 21.Juni

92km in 3:58; Schnitt 23,2 Hm 650

Alcudia – Sa Pobla – Llubi – Sineu – Sant Joan – Petra – Colonia de Sant Pere – Can Picafort – Alcudia

Rast in Petra

Dienstag 22.Juni

85km – 3:57 Stunden – Schnitt 21 Hm 933

Pollencia Port – Cap Formentor (481hm) – Pollencia Port - Pollencia – Sa Poblo – Alcudia

Bereits heute steht ein Landschaftliches Highlight auf dem Programm. Cap de Formentor. Die Anfahrt nach Port de Polpenca geht an der Küstenstraße entlang. Schöne Hotels und Resorts, allerdings müffelt das Wasser. Vermutlich werden hier die Abwässer ungeklärt ins Meer geleitet. Schon bei der Anfahrt kann das schöne Panorama genossen werden. Es gilt zwei markante Aussichtspunkte zu befahren.

Cap Formentor

Feierabendbier

Bei der Rückfahrt geht es nach Pollenca dann nach Sa Pobla und anschließend die Straße durch das Schilf wieder zurück nach Alcudia. Die Straße selbst war sehr verkehrsreich zusätzlich hatten extremen Gegenwind. Das lud zum genussvollen Formationsfahren ein.